Die Mar­mor­scher­be am Hori­zont

Der Wei­ße Turm kün­digt sich, kon­trär zu sei­ner raum­grei­fen­den Aura, sub­til an. Hat man die Klei­ne Burg gen Süden ver­las­sen, erstreckt sich zunächst ein fla­ches, weg­lo­ses Land bis zum Hori­zont — unter­bro­chen von einem wuch­ti­gen Berg, fast zur Hälf­te aus­ge­höhlt. Folgt man dem Sog der erwach­ten Neu­gier­de, durch­schrei­tet man den Berg, und begeg­net am Ende des Hohl­raums einem Schild, das den wei­te­ren Weg auf­zeigt. Kur­ze Zeit spä­ter muss die Ent­schei­dung gefällt wer­den, die anschlie­ßen­den Sumpf- und Auen­wäl­der zu Fuß oder mit einem Boot zu durch­que­ren. Nach einer Wei­le öff­nen sich die ver­schlun­ge­nen Was­ser­läu­fe und Sumpf­flä­chen, und am Hori­zont zeich­net sich eine schlan­ke, scharf­kan­ti­ge Sil­hou­et­te ab, die weit in den Him­mel reicht und deren zacki­ge, fein­glied­ri­ge Spit­ze fast dem Blick ent­schwin­det…

Das letz­te Stück wird über einen lan­gen Steg zurück­ge­legt, der einen See über­brückt und ent­lang eini­ger klei­ne­rer Ber­ge auf ein mit sanf­ten Hügeln durch­zo­ge­nes Land führt. Der Wei­ße Turm thront auf einem voll­stän­dig begrün­ten, lose mit Bir­ken und Buchen bewach­se­nen Berg, der an die Form eines erlo­sche­nen Vul­kans erin­nert. Der wei­ße Mar­mor setzt sich strah­lend gegen das fri­sche Grün und das sump­fi­ge Braun ab, und selbst am hell­lich­ten Tage ist das Leucht­feu­er in der Kro­ne zu erken­nen.

Der Wei­ße Turm, den Laub­wald­berg krö­nend

Eine ver­schlun­ge­ne Stein­trep­pe zieht sich den Ost­hang des Laub­wald­ber­ges hin­auf und mün­det in eine Frei­flä­che zwi­schen der ein­ge­schnit­te­nen Berg­kup­pe. Hier liegt der zen­tra­le Angel­punkt des Turm-Are­als. Blickt man zurück, sieht man den grau­en Nach­bar­turm, der durch die per­spek­ti­vi­sche Ver­zer­rung in unmit­tel­ba­re Nähe gerückt ist. Geht man vor­an, blickt man von einer stei­len Kan­te in die Gär­ten hin­ab, und könn­te einer Trep­pe fol­gen, die in einen unter­ir­di­schen Ver­bin­dungs­tun­nel über­geht. Wen­det man sich nach links, erhebt sich ein Aus­guck und das klei­ne Leucht­feu­er auf dem süd­li­chen Teil des Dop­pel­gip­fels, der mit einer schma­len Mar­mor­brücke an den Fuß des Wei­ßen Turms ange­schlos­sen ist. Gegen­über ist ein gemau­er­ter Durch­gang, der durch den Haupt­gip­fel und in die burg­ar­ti­gen Räu­me unter dem Turm führt. Auf der ande­ren Sei­te dann liegt eine geschütz­te, von Bäu­men und Sträu­chern ein­ge­rahm­te Rasen­flä­che, aus der sich mit­tig eine gro­ße, anmu­ti­ge Trep­pe erhebt, die, folgt man ihren Bie­gun­gen hin­auf, ein erstes Gefühl von Höhe und Aus­ge­setzt­heit ver­mit­telt. 

Trep­pe zum Ein­gangs­por­tal des Wei­ßen Turms

Die Hal­len des Wei­ßen Turms

Das Ein­gangs­por­tal setzt sich dun­kel­braun, fast schwarz vor dem wei­ßen Mar­mor ab, der jetzt als end­los erschei­nen­de, fast über­kip­pen­de Wand erscheint. Durch­schrei­tet man die schwe­ren Holz­tü­ren, betritt man die Ein­gangs­hal­le. Die Wand ist in geo­me­tri­schen Mustern durch­bro­chen, und in der Mit­te beginnt die Trep­pe, um die obe­ren Säle errei­chen zu kön­nen.     

Das Ein­gangs­por­tal
In der Ein­gangs­hal­le

Der Wei­ße Turm ist kein Fremd­kör­per an die­sem Ort. Auch, wenn das wei­ße Mar­mor­bau­werk ein­deu­tig unna­tür­li­chen Ursprun­ges ist, ver­schmilzt es mit der Land­schaft: Im ersten Saal sind die Mau­ern ein­zig und allein Pfei­ler, sodass das Tages­licht über die gesam­te Höhe des Rau­mes ein­fal­len kann, und durch die dün­nen Eisen­ge­län­der der umlau­fen­den Balu­stra­de hin­durch sind unge­stört die Baum­wip­fel, das klei­ne Leucht­feu­er, und das Umland zu sehen.

Der zwei­te Saal ist, bis auf eine mini­ma­li­sti­sche Wen­del­trep­pe, leer. Hier sind die Wän­de eben­falls bis unter die Decke durch­bro­chen, und da nur noch der Him­mel sicht­bar ist, erschafft dies eine neue Art von Raum: Die Licht­stim­mung wird gänz­lich durch den Stand der Son­ne und das Wet­ter defi­niert — die Far­ben des Him­mels bil­den die Hälf­te der Wand­flä­chen, sodass die weiß­li­chen Grau­tö­nen des Mar­mors mit unend­li­chen Blau­ab­stu­fun­gen des Him­mels kom­bi­niert wer­den. 

Der Him­mels­saal — Homage an James Tur­rell

Dem Him­mels­saal folgt der Gar­ten­saal, der eine Umkehr der Farb­ver­hält­nis­se bedeu­tet: Wäh­rend in der umlie­gen­den Gras- und Laub­wald-Land­schaft der Turm als wei­ßer Kör­per her­vor­sticht, ist hier Weiß die Grund­far­be, wäh­rend das Grün den Kon­trast bil­det. In den Räu­men über dem Gar­ten­saal ver­jüngt sich der Turm nun merk­lich, und neue Ele­men­te tre­ten in Erschei­nung: Holz­bal­ken­kon­struk­tio­nen, die Empo­ren bil­den und dadurch Raum­be­rei­che ver­ti­kal sepa­rie­ren, und schließ­lich ein Decken­ge­wöl­be. Betritt man nun die Balu­stra­den oder den Dach­be­reich, wird die Höhe schwin­del­erre­gend, und der Turm scheint dem Him­mel jetzt näher zu sein als der Erde. Meh­re­re Pfei­ler ragen hin­auf, und inmit­ten die­ser beginnt der Turm­spit­zen­be­reich, der zum Leucht­feu­er der Kro­ne führt. 

Der Gar­ten­saal

Die Kro­ne des wei­ßen Turms und sei­ne Leucht­feu­er

Mit­ter­nacht am Wei­ßen Turm

Mar­mor­lan­ze

» Hier geht’s zurück zur Klei­nen Burg «


Mine­craft-Specs:

Set­up

  • Ver­si­on: 1.8.9, For­ge
  • Bau­mo­dus: Crea­ti­ve
  • Mods:
    • Better Folia­ge
    • Opti­Fi­ne
    • DrZhark’s‑Mo’Creatures

Tex­tu­re packs

  • Vanil­la
  • Default HD

Shaders

  • Chocapic13 V6 Lite
  • Chocapic13 V5 Lite
  • KUDA-Shaders v5.0.5 High

THIS IS NOT AN OFFICIAL MINECRAFT PAGE AND NOT APPROVED BY OR ASSOCIATED WITH MOJANG OR MICROSOFT.

DIES IST KEINE OFFIZIELLE MINECRAFT-SEITE UND NICHT UNTERSTÜTZT VON ODER ZUGEHÖRIG ZU MOJANG ODER MICROSOFT.